Der Verein "Neue Thüringer Hütte e.V."
Der Neue Thüringer Hütte Verein wurde am 26.08.1999 durch die fünf DAV Sektionen Apolda, Inselberg, Jena, Meiningen und Weimar gegründet.
Seit dem 12.06.2002 ist der Verein im Besitz der Neuen Thüringer Hütte.
Das Ziel des Vereins ist die Pflege, Instandhaltung und Weiterentwicklung der Neuen Thüringer Hütte. Der Verein bemüht sich, in dem von ihm übernommenen Arbeitsgebiet, um die alpine Raumordnung und den Schutz von Natur und Umwelt. Außerdem betreut er das Alpenvereins-Wegenetz. Die umfangreichen Wanderwege werden entsprechend dem „Grundsatzprogramm zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums sowie zum umweltgerechten Bergsport“ unterhalten.
Die Geschichte der Thüringer Hütten
1898:
die Habachhütte wurde als
1920:
Der schon früh gefasste Gedanke eines Hüttenbaues nimmt erstmals feste Gestalt an.
Nach vielen Forschungen entschied sich die Sektion Weimar
die 1915 durch eine Staublawine zerstörte Habachhütte für 300 Mark zu kaufen. Weiter finanziert wurde die Hütte durch insgesamt 10 Thüringer Sektionen. Wegen der Herkunft der Sektionen wurde die Schutzhütte “Thüringer Hütte” getauft.
1923:
Durch die Inflation in Deutschland werden die Geldmittel wertlos und die Planungen müssen auf unbestimmte Zeit eingestellt werden.
1924:
Nach der Währungsstabilisierung wurde der Baubeginn auf das Frühjahr 1925 festgelegt. Auch die aufgewühlte Stimmung innerhalb der Sektion ging zurück und man konnte sich nun den Hüttenbau zuwenden.
1925:
Die Vorbereitungen zum Bau der Thüringer Hütte wurden im Januar 1925 getroffen. Zum zweiten musste die Finanzierung sichergestellt werden. Jedes Mitglied der Sektion zahlte 20 Mark für den Hüttenbau.
1926:
Am 31.Juli 1926 wurde die Hütte endgültig fertig gestellt und den Bausektionen übergeben. Das Einweihungsjahr der Hütte begann mit einen großen Alpenfest. Seitdem wurden hier immer wieder Alpen- und Trachtenfeste gefeiert
1934:
Durch die Grenzsperre der NS-Regierung konnte die Hütte nicht mehr von den Sektionen besucht werden.
1936:
Nach zwei langen Jahren konnte man die Hütte wieder besuchen, die Grenzsperre wurde wieder aufgehoben. Trotzdem war die Einreise nach Österreich schwierig.
1938:
Mit der Angliederung Österreichs konnten die Sektionen problemlos die Hütte besuchen.
1942-1944:
Durch den Krieg musste die Bewirtschaftung der Hütte teilweise eingestellt werden. Trotzdem wurde der Betrieb so gut wie möglich weitergeführt.
1945 bis 1955:
wurde die Thüringer Hütte von österreischen Sektionen verwaltet. 1955 in der alten BRD wurde die Sektion Jena Sitzverlegt Oberkochen gegründet. In der drei Westzonen wurde das Verbot 1955 durch die Allierten aufgehoben worden. In der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) war der Deutsche Alpenverein als systemnahe Naziorganisation im Oktober 1946 verboten wurden.
Das Verbot bestand bis zum Anfang 1990 in der DDR.
1956:
Die Besucherzahl der Hütte erreicht dieses Jahr einen neuen Rekord.
1964:
Aus Gesundheitsgründen muss das Pächterehepaar Wieser nach 14jähriger Bewirtschaftung die Hütte abgeben. Sie wird nun von Hans Hofer und seinen Freunden betreut.
1966:
Unter großer Beteiligung der Sektionen wird das 40-jährige Bestehen der Hütte gefeiert.
1967:
Die Hütte wird saniert. Das Baumaterial (5 1/2 Tonnen) wird zum ersten mal mit dem Hubschrauber transportiert. Die Aktion kann durch umsichtige Planung erfolgreich abgeschlossen werden.
1968: Die Thüringer Hütte wird erst durch eine Staub- und bald darauf durch eine Grundlawine zerstört.
1969:
Der Bauplatz für die Neue Thüringer Hütte wird festgelegt.
1971 - 1972:
Bau der Neuen Thüringer Hütte durch die DAV Sektion Oberkochen (ehemals DAV Sektion Jena Sitzverlegt Oberkochen).
1973:
Ab der Sommersaison 1973 ist die Hütte nun bewirtschaftet.
Was dazwischen alles passiert ist, versuchen wir gerade zusammen mit dem Verein zusammen zu schreiben. Also bitte wieder hierher zurück kommen :-)
2002:
Seit dem Jahr 2002 ist die Hütte im Besitz des Vereines “Neue Thüringer Hütte e.V.”